Wer Schokolade, Tee oder Orangensaft mit Fairtrade-Siegel kauft, entdeckt daneben mitunter einen schwarzen Pfeil.
Er weist auf Produkte hin, die nicht zu 100 Prozent aus fair gehandelten Zutaten bestehen oder bei denen faire und nicht faire Rohstoffe vermischt wurden. Seit April müssen sie das Siegel mit Pfeil tragen. Er verweist auf Informationen auf der Rückseite der Verpackung. Dort ist der Anteil der Fairtrade-Zutaten zu finden.
Ausgewählt und dargestellt von unserer FÖJ-lerin Lina Kirstein
Fair gehandelter veganer Bio Wein von Stellar Organics ??
Stellar Organics unterstützt mit dem Verkauf der Weine und freiwilligen Spenden soziale Projekte in Südafrika und kann den Mitarbeitenden somit ein gerechtes Arbeitsverhältnis, sowie Hilfen für die Familien vor Ort bieten.
Zum Beispiel:
– Schulbesuche der Kinder
– Ausreichende Gesundheitsversorgung
– Transportmöglichkeiten und Freizeitangebote
Durch den Kauf können auch Sie helfen! ?
Um noch mehr zu erfahren, lesen Sie gerne auf der Internetseite nach:
Preda ist für viele philippinische Kinder, die sexuell missbraucht oder inhaftiert wurden, zu einem neuen Zuhause geworden. Preda bietet ihnen wichtige Therapien und durchbricht den Armutskreislauf, der sie oft zu Opfern von Kriminellen macht. Durch den Fairen Handel mit Mangofrüchten werden verbesserte Einkommen für tausende philippinische Kleinbauernfamilien geschaffen. Damit wird Armut verringert und Landflucht verhindert – Familien erhalten neue Perspektiven.
WeltPartner & Preda – gemeinsam für Kinderrechte
Mit Ihrem Kauf unterstützen Sie die Menschenrechtsarbeit des Kinderschutzzentrums Preda. Deren Sozialarbeiter besuchen und „befreien“ Kinder, die in Gefängnisse weggesperrt wurden, betreuen Missbrauchsopfer und bringen die Täter vor Gericht. Predas Menschenrechtsarbeit und internationale Kampagnen sind weltbekannt. „Fairer Handel ist das wirksamste Mittel zur Bekämpfung von Armut!“, so Pater Shay Cullen, Leiter von Preda. Als Würdigung der erfolgreichen Arbeit wurde er bereits mehrfach für den Friedensnobelpreis nominiert. Mehr zu Preda: www.preda.org
Probieren Sie die Mangoprodukte von WeltPartner und Preda! Quelle: shop.weltpartner.de
„Ein fruchtiges, süß-saures Dressing auf der Basis von Balsamicoessig, Trauben- und Birnenkonzentrat. Unser Splash eignet sich sehr gut für alle Blattsalate, als Marinade oder zum Abschmecken von Gemüseeintöpfen.“
Menge: 250 ml
Preis: 4,90 €
Vegan
Produzent: Turqle Trading
Herkunft: Südafrika
Ziel der südafrikanischen Fairhandels-Organisation Turqle Trading ist es, die lokale Wertschöpfung zu erhöhen und Arbeitsplätze in Südafrika zu schaffen. Die Organisation hat es geschafft, ein entwicklungsfähiges Handelsunternehmen aufzubauen, das nach den Prinzipien des Fairen Handels arbeitet.
Heute ist Turqle Trading eine Marketing- und Exportorganisation, die mit über zehn unabhängigen Produzentengruppen zusammenarbeitet und mit 500 festen Mitarbeitern. Fast 70 % davon sind Frauen. Turqle Trading ist ein aktives Mitglied der World Fair Trade Organization (WFTO).
Die Tätigkeiten der Produzenten reichen von Anbau über Verarbeitung bis hin zu einfachen Arbeiten für Ungelernte.
Wachstum durch Handel, Verantwortung, Transparenz und Zukunftsfähigkeit gehören zu den entscheidenden Kriterien der Organisation. Die Mission von Turqle Trading: Nachhaltige Arbeitsplätze schaffen und dadurch zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen vor Ort beizutragen. Mit gezielten Aus- und Weiterbildungsprogrammen will die Organisation Perspektiven aufzeigen, wie Produzenten ihren Lebensunterhalt selbst finanzieren können.
In den verschiedenen Produzentengruppen werden Kräuter- und Gewürzmischungen, Kräutersalze, Kochsaucen und Tapenaden, Essig und Öle hergestellt. Die dafür benötigten Zutaten stammen zum Teil aus eigenem Anbau, der Rest wird zugekauft. Auf Nachfrage erhalten die Produzentengruppen bis zu 50 % zinsfreie Vorfinanzierung. 5 % des Umsatzes zahlt die Organisation in einen Fairhandels-Fonds, der den Produzentengruppen für soziale Investitionen sowie für Entwicklungsprojekte zur Verfügung steht. In der Zusammenarbeit mit den Produzentengruppen setzt Turqle Trading auf langfristige Kooperationen und hält sich an Grundsätze wie eine regelmäßige Bestellung, pünktliche Bezahlung sowie eine direkte und offene Kommunikation.
Sie haben es schon gemerkt? Wir sind zu unseren gewohnten Öffnungszeiten zurückgekehrt.
Montag – Freitag 9 – 18 Uhr Sonnabend 10 – 14 Uhr
Auch uns hat Corona schwer getroffen. Im Laufe der Pandemie-Einschränkungen hatten wir mal vorschriftsmäßig ganz geschlossen. Ein anderes Mal hatten wir nur unsere Lebensmittel zugänglich gemacht, damit wir den Aufwand mit der Kontaktdatenerfassung nicht zu machen brauchten. Zuletzt hatten wir eingeschränkte Öffnungszeiten mit einer großen Mittagspause.
Dies kommt von daher, dass wir unser Ladenpersonal ausschließlich aus Freiwilligen stellen, und die sind durchaus alle Generation Ü60. Damit waren oder fühlten sich etliche als Risikogruppe und haben ihren Dienst pausiert. Auch heute noch ist die Besetzung unserer 3-Stunden-Schichten immer noch knapp bemessen.
Sollten Sie Lust und Zeit haben, dann können Sie gerne kommen und ehrenamtlich unser Team unterstützen.
Hier ein Text aus dem Sonntags Anzeiger vom 30.05.2021
Heide bleibt Fairtrade-Stadt
HEIDE (hps) Die Stadt Heide bleibt Botschafterin einer gerechteren Welt: Für zwei weitere Jahre darf die Kreisstadt den Titel Fairtrade-Town tragen – und steht damit in einer Reihe mit Metropolen wie Hamburg, London und Kopenhagen. Seit 2014 ist Heide sogenannte Fairtrade-Town. Mit dieser Auszeichnung dürfen sich Kommunen schmücken, die sich in besonderer Weise um einen gerechteren und nachhaltigeren Welthandel bemühen. Und das macht die Dithmarscher Kreisstadt offenbar so gut, dass sie nun zum dritten Mal rezertifiziert wurde. „Wir freuen uns sehr, Ihnen nach eingehender Prüfung mitteilen zu dürfen, dass Heide den Titel Fairtrade-Stadt für weitere zwei Jahre tragen darf“, heißt es in dem entsprechenden Schreiben des Vereins Transfair. Der sitzt in Köln und vergibt die Urkunde im Rahmen der internationalen Fairtrade-Town-Kampagne. Die erstreckt sich mittlerweile auf 36 Länder mit mehr als 2000 Fairtrade-Towns. Zu den bekanntesten Vertretern gehören unter anderem London, Rom, Brüssel und San Francisco. In Deutschland tragen inzwischen mehr als 700 Kommunen den Titel. „In allen Fairtrade-Towns haben sich Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzt, um gemeinsam den fairen Handel zu fördern – oft mit tollen Initiativen“, so der Verein in seinem Schreiben weiter. „Wir möchten uns bei Ihnen ganz herzlich für das unermüdliche Engagement bedanken.“
Um den Titel Fairtrade-Town tragen zu dürfen, muss eine Kommune verschiedene Kriterien erfüllen. Neben der politischen Willensbekundung (Beschluss) zur Förderung des fairen Handels, bedarf es unter anderem auch der Bildung einer lokalen Fairtrade-Steuerungsgruppe sowie eine möglichst große Zahl an Geschäften (z.B. Supermärkte, Floristen) und Gastronomiebetrieben (z.B. Restaurants, Cafés) die Produkte aus fairem Handel anbieten. Coronabedingt hat sich die dritte Rezertifizierung um etwa ein paar Monate verzögert. „Sie gilt aber rückwirkend, sodass wir seit 2014 durchgehend Fairtrade-Town sind“, erklärt Dietmar Paczkowski. Bei dem Rathausmitarbeiter laufen in Sachen Fairtrade-Stadt Heide alle Fäden zusammen. Bürgermeister Oliver-Schmidt-Gutzat freut sich über die Verlängerung des Titels. „Das ist eine Bestätigung für die gute Arbeit, die hier in Sachen Fairtrade geleistet wird“, sagt er und bedankt sich bei den Akteuren vor Ort für ihren Einsatz. „Die vielen überzeugten Mitmacher haben diese Auszeichnung für die Stadt erst möglich gemacht.“ Der englische Begriff Fairtrade (zu Deutsch: fairer Handel) beschreibt eine Handelskooperation zwischen Produzenten in Entwicklungsländern und Konsumenten in Industrieländern. Wesentlich sind dabei Dialog, Transparenz und Respekt zwischen den Handelspartnern und das Bestreben, mehr Gerechtigkeit im internationalen Handelssystem zu erreichen. Damit bildet Fairtrade eine Gegenposition zum konventionellen, durch Angebot und Nachfrage bestimmten Warenhandel in der globalisierten Welt. Klassische Fairtrade-Produkte sind zum Beispiel: Bananen, Blumen, Baumwolle, Kaffee, Kakao, Tee, Orangensaft, Reis, Kosmetik und Sportbälle.
Nehmen Sie sich eine Tasse fairen Kaffee und lauschen Sie, was der Weltladen Dachverband in seiner Podcastreihe über Kaffee im Allgemeinen und fairen Kaffee im Besonderen zu erzählen hat.